Die Milka-Kuh, die lila Kuh
Ist mit dem schwarzen Schaf per du.
Sich mit ihm an die Bar zu setzen
Und über weiße Schafe hetzen,
schwarzbunte Kühe zu belächeln,
Tequila, Whiskey, Cognac zecheln,
belohnt die Seele und bedöst.
Wenn Alkohol die Zunge löst,
hält sich das Schaf für König Löwe,
erkennt die Kuh als lila Möwe,
fühlt sich die Kuh als lila Pause,
wankt schokoladig süß nach Hause.
Dann muht das Schaf und blökt die Kuh,
die Milka-Kuh, die lila
Kuh. |
Der Goldfasan, der Goldfasan
legt Tag und Nacht den Goldfrack an.
Denn über Tage will er glänzen
mit seinen goldnen Federschwänzen.
Er wirft sich gockelnd in die Brust,
aus rauer Kehle gluckst die Lust.
Des Nachts auf Bällen stolz stolzieren,
bei Modenschauen cat-walkieren,
den roten Teppich erlustieren!
Im Nachtkleid selbst noch eitelkieren:
Das lässt in Goldfasanenbetten
verhaken sich die Goldpailletten.
So wird dann schnell der Braus zum Zaus,
das Gold bleibt matt, die Federn kraus.
Und keiner sieht ihn sich mehr an,
den Goldfasan, den Goldfasan. |